Diese von Otto Weiss verfasste Erzahlung ist sowohl ein einzigartiges literarisches Werk wie auch ein Augenzeugenbericht. Und Gott sah, dass es schlecht war wurde vom Autor in Theresienstadt verfasst und war ursprunglich nur als Geburtstagsgeschenk fur seine Frau Irena gedacht. Es entstand in Zusammenarbeit mit seiner jungen Tochter Helga, die ihr kunstlerisches Talent einbrachte. Bevor er im Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert wurde, ubergab Otto Weiss die Erzahlung einem Verwandten, der im Ghetto zuruckblieb. Dieser versteckte das Werk in der Magdeburger Kaserne. Und Gott sah, dass es schlecht war handelt von den Erfahrungen Gottes, der nach Theresienstadt hinabsteigt, um inkognito, in der Gestalt des Menschen Aaron Gottesmann, die Lage vor Ort zu begutachten. Die Realitat des Ghettolebens ist eine zutiefst verstorende Erfahrung fur Gott, mit dessen Hilfe der Autor seine eigenen, aufrichtigen Eindrucke vom Leben in Theresienstadt vermittelt.